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Die Katharer waren Vertreter einer christlichen Glaubensbewegung, die sich vom 12. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert, vornehmlich im Süden Frankreichs, aber auch in Italien, Spanien und Deutschland gebildet hatte.

Sie strebten nach der "reinen" Lehre im Jenseits, nicht nach irdischen Gütern. Sie lehnten die materielle Ausrichtung der päpstlichen Kirche und damit deren Autorität ab. Dies führte zu entsprechenden Gegenmaßnahmen des Vatikans, begonnen 1179 mit der Exkommunizierung und ab 1209 mit militärischen Mitteln ("Albigenserkreuzzug"). Am 22. Juli kam es zum "Massaker von Béziers": Mit dem Schlachtruf: "Tötet sie alle, Gott wird die Seinigen schon erkennen" wurden über 3000 Menschen, auch Frauen und Kinder ermordet. 20 Jahre dauerten die Kämpfe, 1229 war die militärischen Niederlage besiegelt. Dennoch hielten sich einige Anhänger des Katharertums in verschiedenen Hochburgen (Montségur, Quéribus) noch bis zum Jahr 1255.

Ein Wiederaufleben um 1300 in der Gegend um Foix endete mit der Verbrennung der Anführer 1310.

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Die Region Minervois war eine Hochburg des Katharertums.

A. Minervois & Caunes-Minervois

Carcassone ist vieles - Spektakel, Fassade, Filmkulisse und ernsthafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

B. Carcassonne

In Montségur haben die Katharer fast 10 Jahre den Angriffen der vatikanischen Heerscharen Stand gehalten.

C. Montségur